Nun bin ich schon seit ca. 2 Monaten
hier und im Grunde fühle ich mich noch beschissener wie vorher.
Alles woran ich glaubte, es könne
evtl. wieder Bergauf gehen, kommt von irgendwo ein so heftiger
Windstoß und reist mich wieder zu Boden.
Und da soll man noch gut drauf sein?
Täglich höre ich mir an, was für
eine Negative Einstellung ich hätte und ich würde andere mit runter
ziehen, aber haben die sich mal gefragt warum das so ist?
Beispiel: Mein Auto ist kaputt,
Hoffnung gibt es nur wenig, wie kaum... so ich habe weder gerade das
Nötige Kleingeld für ein neues gar für eine teure Reparatur.
Was bekomme ich zu hören? Ich muss
Geduld üben, alles wird gut.
Boooa wenn noch einer zu mir sagt,
alles wird gut, dem haue ich so kräftig was in die Fresse das mir
scheißegal.
Warum ich negativ bin?
Warum soll ich mir einreden alles wird
gut, das ist nur ne Kleinigkeit und am Ende ist es genau so, es ist
im Arsch, dann ist doch die Enttäuschung um so größer. So weiß
ich wenigstens , bzw. habe ich mich darauf eingestellt und kann
loslassen. Und am Ende, Freue ich mich umso mehr wenn es nicht so
ist. Aber diese Hab-dich-lieb-Teddybären die den ganzen Tag mit
einer Regenbogeneinstellung durchs leben gehen, kann ich zum kotzen
nicht ausstehen.
Könnt ihr mich nun ein wenig
verstehen?
Für andere ist es nicht mal ein
Gedanke Wert, sie regeln ihre Altgassorgen mit Geld und verziehen
dabei keinerlei Miene, ich hingegen achte auf jeden Cent, damit ich
mir ein dickes Polster anschaffen kann...... aber wenn ständig was
neues auf mich zu kommt, dann hat man irgendwann keinen Bock mehr.
Für andere ein Haufen Blech und
Schrott, ist für mich eine Existenz um weiter leben zu können.
Ich meine es ja auch nicht böse oder
möchte damit jemanden Belasten aber ich möchte beikleinem mal
verstanden werden. Sonst mache ich alle Schotten dicht und jeder aber
auch wirklich jeder kann mich mal am Arsch lecken.
Ich frage mich manchmal ob das ein
riesengroßer Fehler war hier wieder herzukommen.......
Ich brauch einfach Abstand, Abstand von
Allem und Jeden.