Sunshine

Sunshine

Sonntag, 8. Februar 2015

Jeder Anfang ist schwer, meiner ist Selbstmord

Etwas wovon jedes Kind in seiner Kindheit träumt, eines Tages mal erfolgreich zu sein und etwas aus seinem Leben zu machen. Man denkt an nichts negatives oder an Dinge die falsch laufen können, nein, man hat nur Stur den Blick nach Vorne wie es sein sollte...

Das ist auch gut so, schließlich soll es einem Kind nicht gleich ermutigen wenn es von vorne rein nicht weiß ob je was funktionieren wird. Jeder ist seinen Glückes Schmied, hätten meine Eltern früher vielleicht mal sagen sollten....
Dem war nicht so, mein einziges Leben ist ein Trümmerhaufen.... ein wahrhaftiger Trümmerhaufen.
Ich kann mich gar nicht mehr erinnern wann ich zuletzt so richtig Glücklich war.... wenn ich es überhaupt je gewesen bin. Ich frage mich täglich, was mit mir nicht stimmt, was mache ich nur falsch.?? Ich schaue mir einen Film an, und fange an zu weinen weil ich gerne genau so manch ein leben führen würde wie in einem Klassischem Liebesfilm aber warum auch, ich bin dann eher das ewige Pechmariechen.

Seit ich denken kann, male ich mir aus, wie mein leben sein könnte, sollte, ich es gerne hätte und es im Grunde ist. Und die Frage wieso ich das alles verdient habe. Im Grunde geht es mir ja gut aber innerlich bin ich nur noch ein Wrack. Etwas was andere für kaputt empfinden und was sich nicht mehr reparieren lässt. - Schmeißt es weg, wir besorgen ein neues!

Nicht nur das ich mich auch so fühle, viele zeigen es mir auch, das ich genau da hin gehöre... in den Müll! Meine Kräfte reichen bei kleinem nicht mehr aus. Ich bin müde, so müde... einfach alles zu geben und nichts zu bekommen.
Ich habe nun meine neue kleine geliebte Heimat wieder aufgegeben. Warum? Weil ich ruiniert bin und keinerlei Chancen mehr habe. Ich wurde gezwungen alles aufzugeben und wiedermal von vorne zu beginnen.

Neue Arbeit, Neuer Ort, Neues Leben?!

Ich musste wieder zurück, wo ich quasi eins herkam, ob ich glücklich bin? Nein! Ob mir eine andere Wahl blieb? Nein!

Ich werde überrumpelt mit Informationen, Tipps, neue Perspektiven und das einzige was ich mir denke, wo ist die Flasche Vodka die mir nun helfen könnte. Wie oft denke ich mir, jetzt so richtig betrinken aber ich weiß ganz genau das ich danach drei Tage krank bin, weil ich Alkohol in so heftigen Mengen einfach nicht vertrage. Dann denke ich daran nun einen Joint ziehen, wobei mir das auch selten Freunde gemacht hat. Also was tue ich? Ich besorge mir ' ne Tüte Chips, ziehe mir einen abartigen Liebesfilm rein und bereue mein Leben von klein auf so gelebt zu haben und die Tüte Chips natürlich. Fühle ich mich danach besser? Nein! Im Grunde geht es mir noch viel schlechter.

Habe ich etwas daraus gelernt? Nein! Aber der Gedanke daran ist immer wieder schön.

Ich bin mit meiner jetzigen Situation einfach nicht zufrieden und ich werde mich auch nur wenig damit anfreunden können. Mir blieb einfach keine andere Wahl, also mich darzustellen wie ein kleines dummes Ding was nix kann und nix gelernt hat, was man auch nicht ernst nehmen muss geschweige denn darauf Rücksicht nimmt. Tut meine Mutter ja auch nicht.

Klar ich liebe es wenn meine Klamotten nach Rauch riechen oder sie in meiner Gegenwart die Stängel nur so verputzt. Ach Fuck off- Geht mir am Arsch vorbei.... und irgendwann auch alle anderen.


Wie ich mich zurzeit Fühle? Interessiert doch sowieso keinen, meine beste Freundin bekommt nichtmal mit das es mir schlecht geht, das ich sogar umgezogen bin, nein. Ich darf mir lediglich anhören das die Frau von ihrem Kerl stresst macht, und das alles andere scheiße ist... wobei Halt nein, das stimmt ja gar nicht, sie meldet sich ja gar nicht mehr..... warum auch, ich bin bedeutungslos....


Würde es jemanden auffallen, wenn ich auf einmal nicht mehr da wäre? Glaube kaum, die Leute kommen nur wenn sie was von einem wollen, für was anderes bin ich ja nicht gut genug. 7
Würden viele auf meine Beerdigung kommen? Ach was keiner würde wirklich so um mich trauern, nur eine kleine leichte Bemerkung machen. Aber mich hat die Meinung anderer ja noch nie Interessiert.
Also hat ihnen es auch nicht zu Interessieren ob ich einen natürlichem Tode verstorben bin oder ich gar Selbstmord begangen hätte.

Wobei ich doch schon längst Tot bin... was ist denn noch von mir übrig?
Die Person die ich einst war, bin ich doch schon lange nicht mehr... in mir herrscht eine Kälte, unbehagliche, düstere Stimmung. Freude und Spass? Naja begrenzt bis kaum.

Der Mensch der ich gerne sein würde, ist schon lange über alle Berge und kommst auch nie wieder, die habe ich mal sowas von vergrault. Ob ich ihr nachtrauere? Jede Sekunde meines Noch- Daseins!

Und es wird nicht besser....

Diese Leere im Kopf, dieses Stumpfe Gefühl.... der Scheißegal Einstellung.









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