Etwas wovon jedes Kind in seiner
Kindheit träumt, eines Tages mal erfolgreich zu sein und etwas aus
seinem Leben zu machen. Man denkt an nichts negatives oder an Dinge
die falsch laufen können, nein, man hat nur Stur den Blick nach
Vorne wie es sein sollte...
Das ist auch gut so, schließlich soll
es einem Kind nicht gleich ermutigen wenn es von vorne rein nicht
weiß ob je was funktionieren wird. Jeder ist seinen Glückes
Schmied, hätten meine Eltern früher vielleicht mal sagen
sollten....
Dem war nicht so, mein einziges Leben
ist ein Trümmerhaufen.... ein wahrhaftiger Trümmerhaufen.
Ich kann mich gar nicht mehr erinnern
wann ich zuletzt so richtig Glücklich war.... wenn ich es überhaupt
je gewesen bin. Ich frage mich täglich, was mit mir nicht stimmt,
was mache ich nur falsch.?? Ich schaue mir einen Film an, und fange
an zu weinen weil ich gerne genau so manch ein leben führen würde
wie in einem Klassischem Liebesfilm aber warum auch, ich bin dann
eher das ewige Pechmariechen.
Seit ich denken kann, male ich mir aus,
wie mein leben sein könnte, sollte, ich es gerne hätte und es im
Grunde ist. Und die Frage wieso ich das alles verdient habe. Im
Grunde geht es mir ja gut aber innerlich bin ich nur noch ein Wrack.
Etwas was andere für kaputt empfinden und was sich nicht mehr
reparieren lässt. - Schmeißt es weg, wir besorgen ein neues!
Nicht nur das ich mich auch so fühle,
viele zeigen es mir auch, das ich genau da hin gehöre... in den
Müll! Meine Kräfte reichen bei kleinem nicht mehr aus. Ich bin
müde, so müde... einfach alles zu geben und nichts zu bekommen.
Ich habe nun meine neue kleine geliebte
Heimat wieder aufgegeben. Warum? Weil ich ruiniert bin und keinerlei
Chancen mehr habe. Ich wurde gezwungen alles aufzugeben und wiedermal
von vorne zu beginnen.
Neue Arbeit, Neuer Ort, Neues Leben?!
Ich musste wieder zurück, wo ich quasi
eins herkam, ob ich glücklich bin? Nein! Ob mir eine andere Wahl
blieb? Nein!
Ich werde überrumpelt mit
Informationen, Tipps, neue Perspektiven und das einzige was ich mir
denke, wo ist die Flasche Vodka die mir nun helfen könnte. Wie oft
denke ich mir, jetzt so richtig betrinken aber ich weiß ganz genau
das ich danach drei Tage krank bin, weil ich Alkohol in so heftigen
Mengen einfach nicht vertrage. Dann denke ich daran nun einen Joint
ziehen, wobei mir das auch selten Freunde gemacht hat. Also was tue
ich? Ich besorge mir ' ne Tüte Chips, ziehe mir einen abartigen
Liebesfilm rein und bereue mein Leben von klein auf so gelebt zu
haben und die Tüte Chips natürlich. Fühle ich mich danach besser?
Nein! Im Grunde geht es mir noch viel schlechter.
Habe ich etwas daraus gelernt? Nein!
Aber der Gedanke daran ist immer wieder schön.
Ich bin mit meiner jetzigen Situation
einfach nicht zufrieden und ich werde mich auch nur wenig damit
anfreunden können. Mir blieb einfach keine andere Wahl, also mich
darzustellen wie ein kleines dummes Ding was nix kann und nix gelernt
hat, was man auch nicht ernst nehmen muss geschweige denn darauf
Rücksicht nimmt. Tut meine Mutter ja auch nicht.
Klar ich liebe es wenn meine Klamotten
nach Rauch riechen oder sie in meiner Gegenwart die Stängel nur so
verputzt. Ach Fuck off- Geht mir am Arsch vorbei.... und irgendwann
auch alle anderen.
Wie ich mich zurzeit Fühle?
Interessiert doch sowieso keinen, meine beste Freundin bekommt
nichtmal mit das es mir schlecht geht, das ich sogar umgezogen bin,
nein. Ich darf mir lediglich anhören das die Frau von ihrem Kerl
stresst macht, und das alles andere scheiße ist... wobei Halt nein,
das stimmt ja gar nicht, sie meldet sich ja gar nicht mehr..... warum
auch, ich bin bedeutungslos....
Würde es jemanden auffallen, wenn ich
auf einmal nicht mehr da wäre? Glaube kaum, die Leute kommen nur
wenn sie was von einem wollen, für was anderes bin ich ja nicht gut
genug. 7
Würden viele auf meine Beerdigung
kommen? Ach was keiner würde wirklich so um mich trauern, nur eine
kleine leichte Bemerkung machen. Aber mich hat die Meinung anderer ja
noch nie Interessiert.
Also hat ihnen es auch nicht zu
Interessieren ob ich einen natürlichem Tode verstorben bin oder ich
gar Selbstmord begangen hätte.
Wobei ich doch schon längst Tot bin...
was ist denn noch von mir übrig?
Die Person die ich einst war, bin ich
doch schon lange nicht mehr... in mir herrscht eine Kälte,
unbehagliche, düstere Stimmung. Freude und Spass? Naja begrenzt bis
kaum.
Der Mensch der ich gerne sein würde,
ist schon lange über alle Berge und kommst auch nie wieder, die habe
ich mal sowas von vergrault. Ob ich ihr nachtrauere? Jede Sekunde
meines Noch- Daseins!
Und es wird nicht besser....
Diese Leere im Kopf, dieses Stumpfe
Gefühl.... der Scheißegal Einstellung.
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