Na, sag bloß du hast 'nen Kater???
Mit diesem Thema mussten sich schon manche Personen auseinandersetzen. Jeder von uns kennt es das manchmal ein bisschen über die Stränge geschlagen wurde und man etwas zu viel getrunken hat, dass man dann eigentlich im Grunde ja auch gar nicht mehr wirklich laufen kann geschweige denn den Weg sicher nach Hause findet.Hand aufs Herz das haben wir doch alle schon einmal erlebt.
Was ich damit sagen möchte, ist nicht das Ihr nicht mehr trinken solltet aber ein wenig auf euch aufpassen und vor allen Dingen nicht betrunken Auto fahren oder mit dem Rad fahren sollt.
Weil auch da können kleine Unfälle passieren wie ich es jetzt vor kurzem einen Freund entnommen habe. Erzählt mir ganz Stolz dass er hingefallen sei, ich fragte ihn „wie ist das passiert? was hast du getan“? und er antwortete er ist mit dem Fahrrad gestürzt weil er zu viel getrunken hatte.
Also im Grunde war er besoffen. Meine Antwort darauf „tja selber schuld“ und habe ihn erst einmal eine Stunde zusammengefaltet. Ich war richtig erschrocken und sauer wie er so leichtsinnig russisches Roulette mit seinem Leben spielen konnte. Ich verstehe es nicht, wo ist das Problem sein Fahrrad zu schieben oder gar ein Taxi zu rufen?
Es kann doch unmöglich so schwer sein und die Ausrede ich habe kein Geld fürs Taxi lass ich nicht gelten aus den Gründen, weil wer Geld zum Saufen hat, hat auch Geld für ein Taxi. Aber heutzutage passiert es immer wieder dass es Menschen gibt denen das scheißegal ist, egal ob man sich Sorgen macht oder nicht, in dem Moment interessiert es sie gar nicht was ziemlich schade ist.
Er meinte auch zu mir ich soll nicht so böse mit ihm sein aber merkte er eigentlich noch was er da sagt? Und ich habe zu ihm gesagt „ich hoffe du hast daraus gelernt“ seine Antwort war „ich hoffe auch, obwohl ich glaube nicht, ich bin unverbesserlich“.
Da fasse ich mir doch echt an den Kopf, und frage mich, was soll mir diese Aussage bitte sagen? Ich war sauer, wirklich, in dem Moment war ich richtig sauer. Muss denn erst wirklich was schlimmes passieren damit man merkt, dass es scheiße ist, das man so nicht mit seinem Leben umgehen sollte und auch nicht das von anderen.
Es war ziemlich leichtsinnig von ihm und dafür musste er nun bezahlen, in dem man sich schön auf die Backe gelegt hat. Im Grunde habe ich Mitleid, ja doch ich habe Mitleid aber nicht auf die Art und Weise. Ich finde es einfach nur schade, es gibt Menschen die sich um andere Sorgen, um andere bemühen und dann gibt es die, die Dummheiten machen. Traurig eigentlich.
Ich habe ihn echt gern aber manchmal glaube ich er ist wie ein kleines Kind das ständig ermahnt werden muss. Aber nun gut weniger von ihm und mehr von euch. Ein Bekannter sagte mir heute außerdem er sei vor geraumer Zeit die Treppe hinunter gefallen, da fragte ich „warst du betrunken“? darauf sagte er „nein ich war nicht, das war ja das schlimme an der Sache“. Ich grinste mir schon einen zu Recht bis er sagte er wäre im Dunkeln im Halbschlaf die Treppe hinunter gefallen.Da frage ich mich hatte er denn keine Zeit das Licht an zu schalten? Ja das dachte er sich dann auch.
Ende vom Lied war dass er eine Platzwunde hatte und dementsprechend ins Krankenhaus musste. Ich fragte ihn „hast Du daraus gelernt“? und er sagte „naja ich will 's mal hoffen“.
Wo wir wieder beim Thema wären, wenn Menschen schon solche Sachen widerfahren, warum sagen Sie dann ständig "hoffentlich" ich verstehe das nicht. Wenn ich betrunken mit dem Fahrrad hinfalle oder im Dunkeln eine Treppe hinunter fallen, na dann sorge ich doch in naher Zukunft dafür, dass mir so was nicht mehr passiert. Aber es soll ja immer wieder Menschen geben denen das scheißegal ist na und dann riskieren sie halt mal ein paar blaue Flecken, Schürfwunden und Platzwunden wen interessiert es, müssen Sie damit fertig werden aber dann sollen sie bitte nicht sagen, dass wir uns nicht um sie sorgen.
Aber jetzt zum eigentlichen Thema wie ist es denn eigentlich so? Sind Alltagsgegenstände wirklich die besten Freunde des betrunkenen Menschen?
Ich meine es ist doch schon lustig, dass Betrunkene, wenn sie denn hinfallen nur 'nen Kratzer abbekommen, während andere die nüchterne Treppe hinunter fallen und gleich ins Krankenhaus müssen.
Aber es ist doch so wenn wir betrunken sind ist unser bester Freund die Toilettenschüssel.
Wir beugen uns rüber und genießen die Stille, unter anderem auch bemerken wir den unangenehmen Geruch aber ich glaube das ist erstmal nebensächlich Hauptsache wir kotzen nicht auf den Teppich und können ebenso mal eine gemütliche Nacht auf den kalten Fliesen verbringen. Eigentlich harmlos, damit ist es ja schon ganz gut getroffen. Wir sollte eine Toilettenschüssel direkt neben dem Bett bauen oder das Bett vielleicht neben der Toilettenschüssel. Ich meine so ein Ausnüchterungs schläfchen in der Badewanne kann ja auch nicht schaden.
Kann man auch gleich im Nachhinein duschen. Eigentlich doch ziemlich praktisch.
Aber es ist doch tatsächlich so, das wir mit einigen Dingen wirklich Freundschaften schließen können wenn wir total stramm sind, uns interessiert nicht mehr der eigentliche Alltagsstress oder der Krach mit der Freundin oder dem Freund vielleicht auch mit den Eltern ganz egal was es ist Alkohol ist unser bester Freund in kurzen Zeiten. Aber mehr auch nicht.
Gefolgt von einem Kater, eventuell einem Blackout, müssen wir uns am nächsten Tag neuen Herausforderung stellen ob wir es wollen oder nicht und da interessiert sich keiner für deine Kopfschmerzen. :)
Was ich damit sagen will das es ganz gleich ist ob was passiert oder nicht man sollte besser auf sich aufpassen, denn man hat nur dieses eine leben, es ist kostbar, man sollte darauf aufpassen und es nicht für selbstverständlich sehen.
Und hier aus Privaten Quellen einige tolle Gegenstände die „betrunken“ unsere besten Freunde sind.
- Kloschüssel
- Badewanne
- Küchentisch
- Treppe
- Eingasstufe
- Kleiderschrank
- Taxirücksitz
- Kühlschrankablage (haha Foto folgt)
- Duschwanne
- Hundekorb
- Bett
- Nachbars Hecke
- Motorhaube
Das sollte für den Anfang reichen...
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